WoW: Phasing und Sharding lässt Bergbauer in der Zaralekhöhle verzweifeln

WoW: Phasing und Sharding lässt Bergbauer in der Zaralekhöhle verzweifeln

Wer als Bergbauer oder Kräuterkundler in der Zaralekhöhle, dem neuen Gebiet von WoW Patch 10.1, unterwegs ist, der muss dieser Tage stark sein. Dank des dort verwendenden Sharding und Phasing verschwinden am laufenden Band Erzvorkommen und Kräuter direkt vor unserer Nase.

Seit mit WotLK das Phasing in WoW eingeführt wurde, haben die Leute von Blizzard das System permanent weiterentwickelt und verbessert. Vom Grundgedanken her ist an dem System nichts auszusetzen, denn es bietet ungeheure Vorteile: eine lebendige, sich veränderte Welt, ohne dabei permanente Ladebildschirme oder instanziierte Bereiche zu benötigen.

Einige Jahre später kam dann noch das Sharding hinzu, bei dem für einen Server mehrere Versionen eines Gebietes geöffnet werden. Die Spieler werden dabei gleichmäßig auf die einzelnen Shards verteilt. In der Praxis habt ihr so permanent Mitspieler um euch herum, ohne dabei aber in überfüllten Gebieten unterwegs zu sein. Klingt eigentlich ziemlich gut.

Bergbauer und Kräuterkundler schieben Frust

Allerdings hat das System auch einen Nachteil. Als Spieler werdet ihr regelmäßig automatische zwischen verschiedenen Shards oder Phasen hin und her geschoben. Das funktioniert fließend und ihr selbst bekommt davon normalerweise nichts mit. Es gibt aber eine gravierende Ausnahme. Denn jeder Shard und oft auch jede Phase hat ihre eigenen Kräuter- und Erzvorkommen. Wechselt ihr den Shard oder die Phase, dann verschwinden die bisherigen Vorkommen und ihr bekommt neue angezeigt.

Das kann dann aber dazu führen, dass ihr zielstrebig ein Vorkommen ansteuert, nur um zu sehen, wie es vor eurer Nase verschwindet. Da der Wechsel des Shards ein paar Sekunden dauert, schafft ihr es meist noch bis zum Vorkommen und startet die Ernte, bekommt am Ende aber weder Kräuter noch Erze.

In der Vergangenheit war dieses Phänomen wenig dramatisch, da es nur vereinzelt vorkam. In der Zaralekhöhle scheint es sich nun aber deutlich verschlimmert zu haben. Gefühlt verschwinden permanent Vorkommen vor der eigenen Nase. Wie nervig das sein kann, seht ihr in folgendem Video, wo ein Vorkommen nach dem nächsten verschwindet.

<<<Video>>>

Die Gründe für das Phänomen können vielfältig sein. Vielleicht hat die Zaralekhöhle mehr einzelne Gebiete, die ihre eigenen Phasen haben, als üblich. Vielleicht stehen die Vorkommen auch vermehrt genau an den Grenzen der Gebiete. Es ist natürlich auch möglich, dass all die Vorkommen schon vorher abgeerntet wurden (woraufhin sie nach fünf Minuten automatisch verschwinden). Das wäre dann aber schon sehr viel Pech auf einmal.

Habt ihr als Kräuterkundler und Bergbauer auch den Eindruck, dass sich die Problematik mit dem Erscheinen der Zaralekhöhle verschärft hat oder wirkt das nur so, weil wieder mehr Spieler auf die Jagd nach den Vorkommen gehen. Dabei spielen sicherlich die neuen Zaralekleuchtsporen eine Rolle, die wir dort erbeuten können.

Quelle: Buffed